Feuerwehr

Schwarzenbek

Schulung mit dem ASB

Sonntag, 13.03.2016 14:01 von Jan Piossek

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Pyrotechniker Marco Pinkowsky hat es am Sonnabend in Schwarzenbek ordentlich krachen lassen. Für eine gemeinsame Ausbildung angehender Rettungsassistenten des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) aus Hamburg mit Unterstützung der Schwarzenbeker Feuerwehr hatte Pinkowsky mit spezial Effekten nicht gegeizt. Erst sprengte er gegen 11 Uhr ein Auto in die Luft, dann täuschte er gegen 15 Uhr den Brand einer Scheune vor. So echt, dass zahlreiche Menschen einen Notruf absetzten.

 

„Es ist bereits das dritte Mal, dass wir den ASB bei der Ausbildung seiner neuen Mitarbeiter unterstützen“, sagte Jan Piossek, Zugführer der Feuerwehr. Themen der Ausbildung waren unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr bei Unfällen und Bränden. Piossek: „Dazu waren zwei Einsatzübungen angesetzt. Für uns ist das auch immer eine gute Möglichkeit, junge Einsatzkräfte trainieren zu lassen.“

Zwei Tage Vorbereitung steckten in dem Unfallszenario, das abseits der Bundesstraße 209 geübt wurde. Ein Auto ließ Pinkowsky explodieren, eine anderes Auto war rückwärts gegen einen Brückenpfeiler gerammt worden. Die angehenden Retter des ASB mussten unter den Augen ihrer Ausbilder zeigen, was sie können. Die Feuerwehr absolvierte parallel dazu die Brandbekämpfung und die Patientenrettung aus den Wracks. „Es ist natürlich eine sehr chaotische Situation hier. Aber darum geht es ja auch, die jungen Kollegen sollen erfahren, was sie erwarten kann“, erklärte ASB-Ausbilder Quincy-Jonas Seelke. „Es haperte etwas an der Koordinierung, aber wir sind ja hier, um solche Ding zu lernen“, urteilte er.

 

Beim zweiten Szenario wurde ein Scheunenbrand in der Rülau angenommen. Während die Feuerwehrmänner löschten und die Vermissten aus dem Gebäude holten, mussten die Rettungskräfte die Patienten versorgen. Seelke: „Dabei ist es natürlich auch wichtig, nach der Schwere der Verletzungen auch Prioritäten bei der Behandlung zu setzen.“

 

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